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Eingewöhnung

Die Eingewöhnungszeit ist sowohl für das Kind als auch für Sie als Eltern und für mich sehr wichtig. Das Ziel der Eingewöhnungszeit ist das gegenseitige Kennenlernen, Austausch von Erwartungen und Wünschen und nicht zuletzt Aufbau eines vertrauensvollen Verhältnisses zwischen mir und ihrem Kind. Der Übergang von der Familie in die Tagespflegestelle ist für jedes Kind eine große Herausforderung. Es muss sich an die neue Umgebung anpassen, sich auf neue Menschen einlassen, sich an den veränderten Tagesablauf und mehrstündige Trennung von den Eltern gewöhnen. Damit ihr Kind sich auf diese neue Situation einlassen kann, braucht es die Unterstützung der Eltern. Fremde Orte lassen sich  mit starker Hilfe besser erkunden. Aus diesem Grund wird ihr Kind von einer Bezugsperson in den ersten Tagen begleitet. Dadurch erhalten Sie als Eltern einen Einblick in den Tagesablauf und lernen mich besser kennen.

Als Erzieherin habe ich bereits mehrere Eingewöhnungen durchgeführt. In der Praxis habe ich sowohl Kinder erlebt, die sich auf eine neue Situation schnell eingelassen haben als auch solche, die  etwas länger gebraucht haben, um sich von der Bezugsperson zu trennen. Aus diesem Grund gestalte ich jede Eingewöhnung individuell und orientiere mich dabei nur grob an das Berliner Modell.

Die Eingewöhnung verläuft in drei Phasen:

In der Anfangsphase verbringt ihr Kind mit Ihnen ein paar Stunden in meiner Kindertagespflegestelle. In dieser Zeit hat das Kind die Möglichkeit die Räumlichkeiten kennen zu lernen sowie die anderen Kinder und den Tagesablauf. Ich begleite es auf seiner Erkundungstour, lerne seine Interessen und Vorlieben. Ich  trete in Kontakt mit dem Kind durch gezielte Spielangebote. Nach einiger Zeit wird die erste >Trennung vorgenommen. Nach einem kurzen Abschied widme ich mich intensiv dem Kind zu -  ich tröste es bei Bedarf und sorge für Ablenkung. Die Eltern bleiben in dieser Zeit in der Nähe.

In der Stabilisierungsphase wird die Zeit, in der das Kind ohne der Eltern bei mir bleibt  von Tag zu Tag verlängert. Um ihrem Kind die Eingewöhnung zu erleichtern, können sie ihm ein vertrautes Gegenstand mitgeben, wie z.B. ein Kuscheltier, Tuch oder Schnuller. In der Schlussphase bleibt das Kind in der Pflegestelle über die ganze vereinbarte.Betreuungszeit. Die Eltern müssen nur für den Notfall erreichbar sein. 

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